blogging-tipps

8 Gründe für eine Blogpause

Mich gibt es erst im neuen Jahr wieder zu sehen. Ich klinke mich jetzt mal aus und mache eine Woche frei.

Mit diesen Worten habe ich mich letztes Jahr am 24. Dezember in meinem ersten Youtube Video von euch in meine Blogpause verabschiedet und ich habe es ernst gemeint. Ganze neun Tage lang kam kein neuer Beitrag online und auch auf den Social Media Kanälen habt ihr nicht allzu viel von mir gesehen.

Ich muss sagen, dass mir diese kleine aber feine Blogpause wirklich gut getan haben und obwohl kein neuer Beitrag online kam, heißt das nicht, dass ich nicht im Hintergrund am Blog gearbeitet habe. Es gab Tage, an denen habe ich mich absolut nicht mit dem Blog und der Bloggerwelt beschäftigt und es gab Tage, an denen habe ich im Hintergrund am Blog gearbeitet. Dabei sind mir 8 Dinge in den Sinn gekommen, weshalb es sich wirklich lohnt ab und an mal eine kleine Blog-Pause einzulegen.  Diese Tipps möchte ich heute an euch weiter geben, damit ihr euch auch ein mal zu einer kleinen Pause durchringen und etwas stressfreier leben könnt.

Neue Kreativität

In meinen freien Tagen sind mir etliche neue Beitragsideen gekommen, die ich nun im Laufe der nächsten Wochen und Monate abarbeiten möchte. Aber nicht nur in Sachen Themen war ich kreativ. Ich habe mein Blogdesign ein wenig verändert – ein neuer Header musste her, die Farbgebung hat sich etwas verändert und auch einige neue Bilder wurden auf der Startseite eingefügt. Außerdem habe ich mein Blogger ABC weiter geplant, bei dem am 10. mein erster Beitrag online ging.

Endlich Zeit um Blogs zu lesen

Im stressigen Alltag und vor allem auch in der Weihnachtszeit komme ich manchmal nicht dazu andere Blogs zu lesen. Da mir einige liebe Bloggerinnen sehr ans Herz gewachsen sind und ich viele Blogs richtig toll finde, ist das dann immer sehr schade. Meine etwas freiere Zeit konnte ich gut nutzen, um endlich mal wieder auf meinen Lieblingsblogs vorbei zu schauen und ein paar Beiträge zu lesen.

Dinge aufarbeiten / abarbeiten

Jeder Blogger kennt es wahrscheinlich: Immer wieder kommen einem neue Ideen und häufig können sie auf Grund von Zeitmangel nicht umgesetzt werden. Außerdem gibt es arbeiten, die einfach ab und an mal gemacht werden müssen. Für ein neues Design, die Erneuerung des Media-Kits oder die Aktualisierung der About-Seite findet man im normalen Bloggeralltag meist nicht genug Zeit. So eine beitragsfreie Zeit eignet sich perfekt, um solche Hintergrundarbeiten zu erledigen.

Pläne schmieden

Gerade am Jahresanfang nimmt man sich ja gern jede Menge vor. So ist das auch für den Blog. Das Blogger ABC ist nur eine Sache, die in diesem Jahr auf euch wartet. Ich habe in den freien Tage jede Menge Zeit in meine Blogplanung investiert und auch versucht mich besser zu organisieren, um in Zukunft Arbeit, Studium, Prüfungen und die Bachelor Thesis besser mit dem Blog vereinbaren zu können.

Beiträge vorbereiten

Bei vielen Bloggern sehe ich immer wieder, dass die Blogbeiträge erst am Veröffentlichungsdatum geschrieben werden. Das ist bei mir eher selten der Fall. Am entspanntesten bin ich, wenn ich weiß, dass ich ein paar Beiträge in der Planung und somit keinen Druck habe etwas neues zu produzieren. Es war auch schon mal der Fall, dass ein Beitrag bei mir 4 Monate lang fertig und geplant war, bis er veröffentlicht wurde. So hatte ich immer was in der Hinterhand, aber wenn ich dann doch Zeit und Lust hatte, konnte ich Beiträge schreiben und sie vor dem geplanten Beitrag veröffentlichen. Inzwischen waren meine vorgeplanten Beiträge leider alle und es wurde für mich neben der Arbeit immer schwieriger noch rechtzeitig Beiträge zu schreiben. Nun habe ich wieder ein paar Beiträge in der Hinterhand und kann somit stressfrei ins Blogjahr 2016 starten. Und ganz ehrlich, in einem hübschen Hotelzimmer macht das Schreiben gleich doppelt so viel Spaß:

Working1

Neue Dinge ausprobieren

Ja, in solch einer freien Zeit kommt man auch mal auf die eine oder andere neue Idee. Damit meine ich nicht nur Veränderungen hinsichtlich eines Designs oder der Themenfindung, sondern man kann auch mal etwas ganz neues probieren. Da ich im Dezember durch meine vielen Gastblogger schon recht gut entlastet war, habe ich diese Zeit genutzt, um mich dem Thema Youtube zu widmen. Inzwischen sind 2 Videos online und viele weitere sind in der Planung. Ein Video über unseren Kurzurlaub ist bereits abgedreht und muss nun nur noch geschnitten werden. Neben meinem normalen Blogalltag wäre es schwierig geworden, mich bei Youtube zurecht zu finden und das Drehen und Schneiden zu üben.

Freie Zeit genießen

Ganz ehrlich, es war auch super schön einfach mal entspannte Tage oder Stunden zu haben ohne an den Blog zu denken. Auch wenn man schon Outfits shootet, Beiträge schreibt oder Videos dreht, ist es deutlich entspannter, wenn man weiß, dass man sich dabei keinen Druck machen muss und alles ruhig angehen lassen kann. Vor allem an Weihnachten hat es auch unheimlich gut getan, mal nicht den ganzen Tag online zu sein, sondern lieber schöne Momente mit der Familie zu verbringen.

Statistik ist nicht alles

Jetzt gibt es bestimmt einige, die die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und denken „um Himmelswillen, dann hat man ja keine Seitenaufrufe mehr und die Leser gehen ja verloren“. Ganz ehrlich?! Eine freie Woche macht euch nichts, aber auch wirklich nichts, kaputt. Selbst wenn ihr bei Google Analytics rein schaut und eine Woche mal nicht so stark war, who cares? An manchen Tagen meiner Abwesenheit hatte ich sogar annähernd die gleichen Seitenaufrufe wie an Tagen mit neuem Beitrag. Leser sind doch auch nur Menschen und manche kommen auch ohne neuen Beitrag einfach mal auf den Blog, um alte Beiträge zu lesen oder eben aufzuarbeiten, was in der stressigen Vorweihnachtszeit nicht geschafft wurde. Und ich denke, kein Leser nimmt es einem übel, wenn man einfach mal frei braucht und danach umso besser zurückkehrt.

So, jetzt wisst ihr, was ich in meiner Blogpause so getrieben habe und was es euch bringen kann, ein paar Tage frei zu machen. Traut euch einfach, nehmt euch wirklich frei und macht eine Blogpause. Man wird wirklich deutlich entspannter und steht nicht immer so unter Strom. Am besten kombiniert ihr eure Blogpause dann noch mit einer Woche Urlaub und schon ist das Glück perfekt.

Habt einen traumhaften Start ins neue (Blog)Jahr 2016.