Sorry, not sorry! Ja, ich traue mich was. Ich trage ein Kleid und tue so, als wäre es ein Rock. Verrückt oder doch ganz normal, ein Kleid als Rock zu kombinieren?
Kennt ihr diese lauen Wintertage an denen man sich fragt, wo denn das Laub an den Bäumen hin ist, weil es so scheint, als hätte der Herbst gerade erst begonnen? Bis vor kurzem habe ich mich wirklich noch so gefühlt. Richtig kalt war es bisher ja nicht, aber offiziell ist ja auch noch Herbst, auch wenn zur Vorweihnachtszeit und einem Weihnachtsmarktbesuch eisige Temperaturen irgendwie dazu gehören.
Das schöne an diesem lauen Wetter ist für mich, dass ich meiner Poncho-Liebe ganz lange nachgehen kann. Ich finde Ponchos sind vor allem etwas für die Übergangsjahreszeit. Mit einem dicken Mantel drüber wirken sie einfach zu mächtig. Also habe ich jeden einzelnen Poncho-Tag so richtig ausgekostet.
Beim heutigen Outfit habe ich etwas neues ausprobiert. Ich erinnere mich noch an den Blick meiner besten Freundin als ich ihr sagte, dass ich mein Kleid anziehen werde und darüber einen Pulli tragen werde. Dieser verdutzte Blick und dieses „what?!“ in ihren Augen werde ich nicht vergessen.
Wie auch immer, ich trage Kleider wirklich gern und habe nach einer neuen Möglichkeit gesucht mein liebstes weinrotes Kleid auch im Herbst noch tragen zu können. Also habe ich es kurzerhand zu einem Rock umfunktioniert. Darunter gab es eine schön warme Strumpfhose, zu welcher ich Lederstiefel mit etwas Absatz kombiniert habe.
Dieser grau-schwarz Mix findet sich auch im melierten Pulli wieder, den ich lässig über das Kleid trage. Diese Kombination fand ich schon super, doch plötzlich wurde auch die Beste Feuer und Flamme mit meinem Outfit und warf mir kurzerhand ihren neuen Poncho über – perfekt.
Ein grau-schwarzes Outfit mit weinroten Details am Rock und bei der kleinen Tasche. Dazu ein paar silberne Accessoires und fertig ist der Look für einen entspannten Bummel durch die Innenstadt – auf geht’s.
Vor der Tür angekommen mussten wir feststellen, dass ein Regenschirm auch ein wirklich passendes Accessoire gewesen wäre. Aber who cares? Dezember bleibt halt doch Dezember.