Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Diesen Gedanken hat man entweder zu Silvester oder zum Geburtstag. Bei mir ist nun letzteres der Fall. Morgen habe ich Geburtstag (wenn der Beitrag online geht, ist es schon heute, der 27. September). Ich werde 21 Jahre alt. Und wie jedes Jahr sitze ich heute, am Samstag, einen Tag vor meinem Geburtstag da und reflektiere das vergangene Jahr.
Angefangen hat mein 21. Lebensjahr damit, dass ich einen schönen Tag mit meinem Schatz hatte, ich habe mich bei MAC schminken lassen und hatte einen schönen Abend mit meiner Familie. Vor knapp einem Jahr haben wir zwei begonnen einen Blog zu führen. Seit dem ist mir das Bloggen sehr stark ans Herz gewachsen und ich will es nicht mehr missen. Es hat sich vieles getan. Aus unserem Blog wurde mein Blog. Seit Mai gibt es Floral Heart nun schon. Mein Baby wird bald 5 Monate alt. In diesem einen Jahr habe ich jede Menge über das Bloggen gelernt. Begonnen mit dem Handy als Kamera, einem Standarddesign und der Plattform Blogger zog dann sehr schnell meine inzwischen heißgeliebte Canon bei uns ein. Hinzu kamen Tageslichtlampen und jede Menge Hintergründe – was ein Blogger eben so braucht. Im Mai, als ich Floral Heart startete, kam dann das erste eigene Design dazu. Nicht selbst umgesetzt, aber selbst ausgedacht und deutlich anders als die Standardbloggerdesigns. Irgendwann hatte ich dann keinen Nerv mehr für Blogger und beschloss dann doch von Blogger zu WordPress zu wechseln, was ich nun vor einigen Tagen erst getan habe.
Nach meinem ersten Bloggerjahr kann ich nun voller Stolz sagen, dass ich über 800 Follower habe, die meine Beiträge lesen, mir Tag für Tag folgen und sich in den Kommentaren, per Nachricht oder Mail mit mir austauschen. Seit ein paar Tagen halte ich euch nun auch über Snapchat -floralheart.de- auf dem laufenden. Manchmal stelle ich mir vor, wie langweilig so ein Bloggerleben doch wäre, wenn ein Blog nur ein einsames Tagebuch wäre – von mir geschrieben, von mir gelesen. Der Blog ist in diesem einen Jahr sehr, sehr viel professioneller geworden, als er es schon am Anfang war.
In diesem einen Jahr habe ich jede Menge dazu gelernt. Ich weiß, wie man mit einer Spiegelreflexkamera umgeht. Ich fotografiere zwar nicht im manuellen Modus, aber das brauche ich auch nicht haben. Auch so gefallen mir meine Bilder meist sehr gut und ich bin in der Lage sie so zu erstellen, wie ich sie haben möchte. Ich habe gelernt meine Bilder mit Photoscape zu bearbeiten und zu komprimieren. Und für die Collagen, die ich in letzter Zeit erstellt habe, habe ich dann auch noch den Umgang mit GIMP gelernt. Ein Programm, welches ich bis dato sehr gehasst habe. Nun finde ich -zumindest das Erstellen der Collagen– kinderleicht und es geht mir schnell von der Hand. So ist das eben: Man kann etwas nicht, man lernt es langsam, man kann es super – der Lauf des Lebens.
Und auch „hinfallen“ ist okay. Ich habe in diesem einen Jahr mehrere Kommentare bekommen, die echt nicht nett waren. Zu anderen Bloggern sage ich dann auch immer „Hey komm, sie da drüber hinweg, derjenige hatte bestimmt n scheiß Tag und hat es leider an dir ausgelassen. Die Person hat nicht mal den Arsch in der Hose es dir persönlich zu sagen, sondern macht es lieber anonym.“ Aber wenn es einen dann selbst betrifft, spürt man, dass auch solche Aufmunterungsversuche erst mal nicht helfen. Doch solche Kommentare werden halt gelöscht. Zuerst mit dem Lösch-Button und danach aus dem Kopf. Vor ein paar Tagen fragte mich eine Freundin, was denn in solchen bösen Kommentaren so drin steht und ich konnte es ihr nicht mal mehr genau sagen. Da ist er wieder – der Lauf des Lebens: man lernt und man vergisst auch wieder. Ich habe auch einige Beiträge geschrieben, die bei euch überhaupt nicht angekommen sind. Das ist dann immer etwas schade, wenn ich viel Zeit und Muße in etwas investiere und es dann doch einfach nicht ankommt, aber auch das gehört meiner Meinung nach dazu. Letztlich denke ich mir dann immer „Hey, das ist dein Hobby, du hattest trotzdem Spaß dabei, diesen Beitrag zu erstellen“. Aber trotzdem macht es natürlich viel mehr Spaß, wenn ich einen Austausch mit euch, positives Feedback oder weitergehende Fragen von euch bekomme.
In diesem einen Jahr habe ich unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt. Es stimmt schon, dass viele Blogger nur auf sich bedacht sind und nur an sich denken. Dennoch sind mindestens genau so viele Blogger auch super herzlich und nett. Erst vor ein paar Tagen saß ich mit meinem Schatz, der lieben Stéphie von Littleprincess und ihrem Freund zusammen in unserem Wohnzimmer. Stéphie und ihr Freund waren zum Städtetrip in Berlin und da mussten wir uns quasi unbedingt treffen und persönlich kennenlernen. Als wir dann also abends gemütlich zusammensaßen, dachte ich so darüber nach, wie sehr mir Stéphie ans Herz gewachsen ist. Ich habe sie irgendwie durchs Bloggen kennengelernt, aber wie genau, das wusste ich nicht mehr. Unser aller liebster Held – Facebook – konnte es mir dann verraten, denn irgendwo ganz weit oben, hinter der Nachricht 1289 lag die Antwort. Die erste Nachricht von Stéphie. Und schon dort dachte ich mir „wow“, was in diesem Jahr doch alles passiert ist.
Und Stéphie ist bei weitem nicht die Einzige. Es gibt viele Bloggerinnen, mit denen ich immer wieder privat schreibe. Wir helfen uns gegenseitig, entwickeln neue Projekte oder quatschen einfach mal über private Angelegenheiten. Ihr alle seid mir unglaublich ans Herz gewachsen und ich glaube ihr wisst genau, wen ich alles meine. Auch die vielen Blogparaden, an denen ich teilgenommen habe, haben mich unglaublich viel lernen lassen. Es gab sehr viele interessante Themen und es wurde nie langweilig. Auch darüber bin ich mit vielen lieben Menschen in Kontakt gekommen.
Mit Floral Heart habe ich mir etwas aufgebaut, was ich nicht mehr missen möchte: Einen Blog, ein Hobby, eine Community. Wir alle gestalten unser Bloggerleben ganz aktiv. Ihr habt mich durch eure Kommentare schon sehr häufig auf tolle neue Post-Ideen gebracht und eines kann ich euch versprechen: Ich bin noch lange nicht fertig. Des Öfteren habe ich davon gelesen, dass unter Bloggern wohl manchmal so „Kreatief“ herrschen soll, aber dieses hat mich zum Glück noch nicht in die Finger bekommen. Ich bin voller Ideen und habe jede Menge Beiträge und Ideen in petto.
Auch wenn das letzte Jahr auch in Bezug auf die Uni nicht immer leicht war, habe ich vieles geschafft und hinter mich gebracht: Ich habe das 3. und 4. Semester hinter mich gebracht, 2 Hausarbeiten und eine Studienarbeit geschrieben, mehrere Monate gearbeitet und nun auch schon das 5. Semester zur Hälfte hinter mir. Leichter wird es auch im kommenden Jahr nicht, denn dann stehen die Prüfungen des 5. und 6. Semesters an, eine mündliche Prüfung, meine Bachelor-Thesis, das Kolloquium und jede Menge Übernahmegespräche (und wenn das nicht klappen sollte auch noch Bewerbungen und Bewerbungsgespräche) an. Dennoch will ich so weiter machen wie bisher. Im Schnitt blogge ich alle 3 Tage. Wenn ich es nicht schaffe, schaffe ich es eben nicht. Bisher habt ihr es mir zum Glück nicht übel genommen, wenn ich aus Uni- oder Arbeitsgründen mal keinen Beitrag gebracht habe. Mein Motto bleibt weiterhin: Qualität vor Quantität. Und somit blicke ich mit euch auf ein weiteres tolles Jahr – mein 23. Lebensjahr, mein Abschlussjahr, mein 2. Bloggerjahr, Floral Heart’s 1. Jahr- und freue mich, auf viele tolle Momente mit euch. In diesem Sinne: Prost
Neujahr neues Lebensjahr.
Das Outfit, welches ich in den Bildern trage, habe ich gemeinsam mit der lieben Franzi geshootet, nachdem wir uns am Mittwoch bei MAC schminken lassen haben. Es ist ein sehr lockeres, alltagstaugliches Outfit. Ich trage eine einfache schwarz Jeans, schwarze Stiefeletten und eine schwarze Lederjacke. Den farblichen Pepp habe ich mit einer lockeren rosa Longsleeve-Bluse und einem hübschen Schal hineingebracht. Alle verwendeten Produkte für mein Make-Up habe ich euch HIER genauer vorgestellt.
Lederjacke – Forever 18
Schal – Primark
Blusen-Longsleeve – H&M
Jeanshose – Orsay
Stiefeletten – Rieker
Make-Up – MAC
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